Hypnose ist ein natürlicher Entspannungszustand, den jeder Mensch erreichen kann, wenn er dies zulässt. Entgegen eines noch verbreiteten Irrglaubens ist man in Hypnose weder willenlos, noch schläft man -im Gegenteil: Die Sinne sind geschärft und man bekommt alles bewusst mit. Ein wichtiges Phänomen des hypnotischen Zustands ist die totale Erinnerung: Der Mensch kann gedanklich und emotional an jeden Zeitpunkt seines Lebens zurückgehen. Das nutzen wir in der Hypnosetherapie, um die Ursache von Beschwerden (wie z.B. Schlafstörungen, Depressionen, Ängsten, uvm.) aufzuspüren und dann aufzulösen. 

Bereits beim Erstkontakt erfolgt eine Erwartungsklärung: Hypnose ist keine Lösung, sondern ein Weg zur Lösung, den der Kunde selbst gehen muss. Im Vorgespräch zu Beginn der ersten Sitzung erhält der Kunde Einsichten in die Funktion des Verstands und was Hypnose ist und kann – und was eben nicht. Ziel ist ein überzeugtes «Ja, ich will» des Kunden auf Basis von Vertrauen und eliminierter Bedenken – ohne das die Hypnose nicht funktioniert. Anschliessend führt der Therapeut den Kunden in die passende Tiefe der Hypnose und begleitet ihn dann durch die Auflösung der Beschwerdeursachen.

Aufdeckende Hypnose (= Auflösung der Ursache mit Regression) ist kostengünstig, weil sie wirkungsvoll und effizient ist. Für Sigmund Freud kamen die Resultate gar zu schnell: Er soll sein regelmässiges Einkommen als Psychotherapeut gefährdet gesehen und sich deshalb von der Hypnose abgewendet haben. Meist ist der Kunde innerhalb weniger Sitzungen zufrieden mit dem Ergebnis – nicht selten ist das Problem nach nur einer Sitzung stark reduziert oder gar eliminiert.